Der neue Flyer
Die Chronik. 30 Jahre aktHivplus
Der neue Flyer
Die neue Webseite mit vielen ausführlichen Infor-mationen.
Die Einladungen zu den Treffen stehen online und man kann sich zu den Treffen jetzt schnell und unkompliziert online an-melden.
Unser Verein gibt sich mit einer neuen Schreibweise, einem neuen Flyer und der neuen Webseite ein neues, modernes und ansprechendes Outfit.
Das neue Schriftbild mit kleinem „a“ und der Schriftart unterstreicht die Aussage „aktiv sein“ und betont das lebendige des Vereins.
Das einfache „+“ im alten „AktHiv+“ wird zum hochgesetzten „plus“ als Sinnbild für Qualität.
Die neue Webseite informiert mit umfangreichen Inhalten was wir in den Treffen anbieten und wann diese stattfinden, zum Leitbild unseres Vereins, zur Satzung, wie wir uns finanzieren, listet interessante und wichtige Links auf und bietet die Möglichkeit uns einfach online per Mail Fragen zu stellen oder ein Feedback zu geben.
Zu den Treffen gibt es Informationen zu den Unterkünften, der Anfahrt und dem Programm. Die Teilnehmer können sich einfach und schnell online anmelden.
Der 2022 herausgegebene neue Flyer liegt in allen Aidshilfen in Baden-Württemberg aus.
Die „New Yorker Patientin“, die als 3te von HIV geheilte Patientin gilt.
Mitte Februar wird auf der CROI (Retroviruses and Opportunistic Infections) in Denver die „Heilung“ - medizinisch korrekt „langfristige Remission“ - einer 60-jährigen Patientin bekanntgegeben. 2013 diagnostizierte man bei ihr HIV und 2017 eine akute myeloische Leukämie (AML) diagnostiziert, eine Blutkrebs-Form die blutbildende Zellen im Knochenmark befällt.Nach der Transplantation von Stammzellen aus Nabelschnurblut in Kombination mit einer Knochenmarktransplantation war nicht nur der Blutkrebs gestoppt, sondern HIV konnte mit verschiedenen empfindlichen Tests nicht mehr nachgewiesen werden. Die transplantierten Zellen stammten von einem Verwandten der Patientin sowie von einem Neugeborenen. Die Stammzellen vom gesunden erwachsenen Verwandten stellten die Blutzellpopulation wieder her und verringerten dabei infektiöse Komplikationen. Das Nabelschnurblut wurde von den Eltern eines Neugeborenen gespendet. Tests zeigten, dass die Blutzellpopulation der Patientin vollständig aus den HIV-resistenten Nabelschnurblutzellen stammte.Die Patientin ist seitdem ohne antiretrovirale Medikamente frei von HIV und von Leukämi.
Das Verfahren ist jedoch zu riskant für HIV-positive Patienten, die keine Leukämie haben. Nach einer Stammzelltransplantation sterben mehr als 15% der Patienten an den Komplikationen. Eine Stammzellentherapie ist zudem keine Garantie für eine HIV-Heilung.[84][94]
Das Besondere in diesem Fall: Die Frau ist Afroamerikanerin, die Mutation tritt überwiegend aber bei Personen aus dem nordeuropäischen Raum auf, was eine Übertragung an Nichtweiße kaum möglich macht. Die Wissenschaftler aus Kalifornien verwendeten deswegen Nabelschnurblut. In Nabelschnurblut befinden sich ungewöhnlich viele Stammzellen, weil erst im letzten Drittel der Schwangerschaft die Blutbildung über den Blutkreislauf des Kindes von Leber und Milz ins Knochenmark wandert. Die Stammzellen lassen sich problemloser transplantiere als Zellen aus Spenderblut eines Erwachsenen.[93]
Durch einen Zufallsfund während einer Langzeitstudie in den Niederlanden entdecken Wissenschaftler*innen um Chris Wymant von der britischen Universität Oxford eine bislang unbekannte, wohl ansteckendere sogenannte VB-Variante von HIV Typ 1 die eine etwa 3,5 bis 5,5 Mal höhere Viruslast aufweist, leichter übertragbar sei und habe, das Potenzial, größere Schäden am Immunsystem anzurichten. Für Infizierte, die regelmäßig medizinisch kontrolliert werden, besteht wohl keine größere Gefahr. Auch scheint diese neue Variante andere nicht massiv zu verdrängen.[57]
Triumeq PD, Wirkstoffe Dolutegravir(INSTI)+Abacavir(NRTI)+Lamivudin(NRTI), Zulassung in den USA.[102]
Sunlenca®, Wirkstoff Lenacapavir, erster Capsid-Hemmer.(CI). 6-montl. Depotspritze, Anwendung mit anderen antiretroviralen Medikamenten, Zulassung in den USA.[102]. In D wg. finanz. Erwägungen des Herstellers nicht auf dem Markt.[21]
HIV Neu-Infiz. D: 2.236 [32]
HIV Tote. D: 264 [39]
HIV Infiz. global [Mio]: 39 [30]
In Therapie global [Mio]: 29,8 resp. 76% [30]
Ohne Therapie global [Mio]: 9,2
HIV Neu-Infiz. global [Mio]: 1,3 [30]
Inf. wissen HIV: 86% [30]
HIV Tote global [Mio]: 0,63 [30]
HIV Inf. global ges. [Mio]: 85,6 [30]
HIV Tote global ges. [Mio]: 40,4 [30]
© Copyright aktHivpluse.V. 2022
Alle Rechte vorbehalten